Das Arabische Alphabet

Das Arabische ist eine semitische Sprache. Doch vieles am Arabischen Alphabet wird uns in Europa bekannt vorkommen. „Das Alphabet“ heißt auf Arabisch „Al-Abgadiya“ und wird aus vier Stammkonsonanten gebildet: A-B-G-D. Das wiederum stammt aus dem Griechischen: Alpha-Beta-Gamma-Delta. Ursprünglich wurden die Buchstaben ohne Punkte geschrieben. Diese sind später dazugekommen, um die einzelnen Buchstaben besser voneinander zu unterscheiden. Daher sind die Konsonanten nur anhand der Punkte voneinander zu unterscheiden. Im Folgenden eine Auflistung der Arabischen Buchstaben und der jeweiligen Aussprache sowie die Vokale und deren Benutzung.

Die Konsonanten

ا = „Alif“. Das wird gesprochen wie ein deutsche A, etwa bei „Auto“.
ب = „Be“. Das wird gesprochen wie ein deutsches B, etwa bei „Bus“.
ت = „Te“. Das wird gesprochen wie ein deutsches T, etwa bei „Tier“.
ث = „the“. Das wird gesprochen wie gelispeltes S oder wie „think“ (=denken) im Englischen.
ج = „dschim“. Das wird gesprochen wie das „G“ im Englischen „Germany“
ح = „ha“. Das ist ein Kehllaut und wird wie ein gepresstes „h“ gesprochen
خ = „cha“. Das wird wie ein „ch“ nach einem „a“ gesprochen, also wie bei „lachen“, „Sachen“ oder „machen“
د = „dal“. Das wird wie ein deutsches D gesprochen, etwa bei „Dame“
ذ = „dhal“. Das wird wie ein weiches englisches „th“ gesprochen, etwa bei „the“ oder „this“
ر = „re“. Das wird wie ein gerolltes R gesprochen.
ز = „zai“. Das wird wie ein weiches deutsches S gesprochen etwa bei, „Sieg“ oder „Sommer“
س = „sin“. DAs wird wir ein hartes oder ein doppeltes S gesprochen etwa bei, „Gast“ oder „Klasse“
ش = „schin“. Das wird wie ein „sch“ gesprochen, etwa bei „Schrei“
ص = „ssad“. Das wird wie ein breites S gesprochen, wobei die Kehle bei der Aussprache verengt wird
ض = „ddad“. Das wird wie ein breites D gesprochen, wobei auch hier die Kehle bei der Aussprache verengt wird
ط = „Tte“. Das wird wie ein breites T gesprochen. Auch hier wird die Kehle bei der Aussprache verengt.
ظ = „Tthe“. Das wird wie ein breites englisches „Th“ gesprochen. Hier wird die Kehle ebenfalls bei der Aussprache verengt.
ع = „‚ayn“. Das wird wie ein sehr hartes H gesprochen und die Kehle dabei verengt.
غ = „gha“. Das wird wie ein deutsches R gesprochen. Hier aber wird es nicht gerollt, sondern wie bei „Regen“ gesprochen.
ف = „Fa“. Das wird wie ein deutsches F gesprochen, etwa bei „Frankfurt“
ق = „Qaf“. DAs wird wie ein hartes, deutsches K ausgesprochen, wobei die Kehle verengt wird.
ك = „Kaf“. Das wird wie ein einfaches deutsches K ausgesprochen, etwa bei „Kammer“.
ل = „Lam“. Das wird wie ein deutsches L ausgesprochen, etwa bei „Licht“.
م = „Mim“. Das wird wie ein deutsches M ausgesprochen, etwa bei „Mutter“.
ن = „Nun“. Das wird wie ein deutsches N ausgesprochen, etwa bei „Niere“.
ه = „He“. Das wird wie ein einfaches deutsches H ausgeprochen, etwa bei „Haus“.
و = „uau“. Das wird wie ein langes, deutsches U ausgesprochen, etwa bei „Ruf“ oder „Gut“.
ي = „ya“. Das wird wie ein langes, deutsches ie ausgesprochen, etwa bei „riechen“

Die Vokale

Das Arabische kennt nur drei Vokale, die jeweils kurz gesprochen werden: a, i und u.

Das kurze A wird mit einem Apostroph über dem jeweiligen Konsonanten geschrieben لَ (hier: der Konsonant L mit einem kurzen a, gesprochen „La“).

Das kurze I wird mit einem Apostroph unter dem jeweiligen Konsonanten geschrieben لِ (hier: der Konsonant L mit einem kurzen i, gesprochen „Li“).

Das kurze U wird mit einer kleinen 9 über dem jeweiligen Konsonanten geschrieben لُ (hier: der Konsonant L mit einem kurzen u, gesprochen „Lu“).

Am Ende eines Wortes dienen die Vokale zur Konjugation bzw. zur Deklination der jeweiligen Wörter. Werden sie doppelt geschrieben, also لً oder لٍ oder لُُ, dann spricht man ein „n“ dazu, also „lan“, „lin“ oder „lun“.